Bei der Suche nach Lösungen, die unserem Bedarf an fossilen Brennstoffen ein Ende bereiten können, werden im südfranzösischen Cadarache große Schritte gemacht. Hier wird an ITER gearbeitet: einem internationalen Forschungsprojekt mit dem Ziel, die wissenschaftliche und technische Machbarkeit von Kernfusion als Energiequelle aufzuzeigen. Zum ehrgeizigen Projekt, bei dem Nachhaltigkeit und Innovation im Mittelpunkt stehen, leistet auch Bolidt einen Beitrag durch die Verlegung von insgesamt 6.600 Quadratmetern Bodenbelag.
Insgesamt 35 Länder arbeiten am ITER-Projekt mit, das von der EU, Japan, Südkorea, China, Indien, den USA und der Russischen Föderation finanziert wird. ITER ist die Abkürzung für „International Thermonuclear Experimental Reactor“ und hat im Latein die symbolische Bedeutung „Reise“ oder „Weg“. Die Initiative zur ITER-Zusammenarbeit wurde bereits 1985 vom damaligen sowjetischen Staatschef Gorbatschow während des Genfer Gipfels mit dem US-Präsidenten Reagan ergriffen.
Nach langen Verhandlungen wurde 2006 beschlossen, ITER am Standort des Kernforschungszentrums Saint-Paul-lez-Durance in Südfrankreich zu errichten. Zunächst wurde ein Gelände von 42 Hektar plan gemacht und im August 2010 erfolgte der Baubeginn. 2014 waren rund 1.400 Menschen aktiv am Bau beteiligt und 2019 wuchs diese Zahl auf etwa 2.500 an. Bolidt arbeitet in den Gebäuden, in denen die Reaktorteile aus aller Welt eintreffen und montiert werden. Um den gewünschten Termin einhalten zu können, musste Bolidt sehr zügig vorgehen.
Innerhalb von zwei Wochen wurden 30.000 Kilo Material produziert und geliefert. Eigene spezialisierte Applikationsteams waren in Südfrankreich startbereit, um die ersten 1.800 Quadratmeter Bodenbelag zu verlegen.
ITER suchte ein zuverlässiges Unternehmen, das die extremen Sicherheitsanforderungen und die administrativen Anforderungen erfüllen sowie schnell und adäquat liefern konnte. So mussten ein Sicherheitsplan, eine Verlegungsplanung, technische Unterlagen, Produktinformationen und eine Reihe von Laborangaben vorgelegt werden und gibt es während der Ausführung mehrere Kontrollmomente. Auch wird gut auf die Sicherheit bezüglich der Umwelt und der anwesenden Mitarbeiter geachtet. Hierbei geht es insbesondere um die Begrenzung des Ausstoßes während der Verlegung (Einsatz effizienter Maschinen/Geräte, Elektrostapler, usw.) und der Emissionen aus Materialien (Bolidt wird dieser Herausforderung gerecht, indem es gemeinsam mit dem Kunden eine ausreichende Luftzirkulation gewährleistet und nur lösungsmittelfreie Materialien verwendet).
Bolidt hat die komplette Prozesskette in eine Organisation integriert und hat damit den gesamten Wertstrom in eigener Hand. Von der Entwicklung, der Produktion und dem Vertrieb bis zur Verlegung der Fußböden. Dadurch war es in der Lage, in kürzester Zeit die Produktion zu organisieren und rechtzeitig vor Ort zu sein, um die Applikation vorzunehmen. Die intensiven Vorbereitungen haben sich gelohnt: einen Tag eher als geplant und eine Woche vor dem endgültigen Termin wurde der erste Teil der 6.600 Quadratmeter Bolidtop® 500 Fußbodensystem fertiggestellt. Bolidt ist denn auch stolz darauf, als nachhaltiges und innovatives Unternehmen etwas zum denkbar saubersten Energieträger der Zukunft beisteuern zu können.
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