Bolidt gibt Gewinner der ersten Design Challenge bekannt

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Bolidt Presse

Bolidt gibt Gewinner der ersten Design Challenge bekannt

2. Dezember 2021

Führender Experte für Kunststoffanwendungen Bolidt hat den Gewinner seiner ersten Design Challenge gewählt. Den Preis überreichte Jacco van Overbeek, beim Unternehmen zuständig für den Schiffsbereich, am 1. Dezember auf der Cruise Ship Interiors Expo Europe in London.

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Die erste Bolidt Design Challenge wurde vom auf der Meyer-Werft tätigen Konzeptentwickler Thorben Stubbe gewonnen für ein vielfältig einsetzbares, CO2-negatives Decksmaterial für Kreuzfahrtschiffe, das Wissenschaft und Natur auf wunderbare Weise verbindet. Das innovative Konzept namens „Algae Lifecycle Floor“ (ALF) wird zunächst in ein physikalisches Muster umgesetzt und im Bolidt Innovation Center in der Nähe von Rotterdam, in den Niederlanden ausgestellt.

Nach der Entgegennahme des Preises auf der Cruise Ship Interiors Expo Europe im ExCeL in London am 1. Dezember bemerkte Stubbe: „Es ist eine Ehre, zum ersten Preisträger der Bolidt Design Challenge gekürt zu werden und ich freue mich darauf, ALF im Innovation Center ausgestellt zu sehen. Hoffentlich werden wir es in naher Zukunft an Bord von Kreuzfahrtschiffen im Einsatz sehen, wo es einen wichtigen Beitrag zu den Bemühungen der Reedereien, ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren, leisten kann.”

ALF ist sowohl im Innen- als auch im Außenbereich für die Anwendung als Bodenbelag, Trennwand, Windschutz oder Wanddekoration geeignet und enthält leichtgewichtige, strapazierfähige und nachhaltige Materialien wie Sojaharz, Hanffasern und Bambus. Die Kernstücke des AFL bilden der Biokunststoff-Wasserbehälter mit lebenden Algen, die Kohlenstoffdioxid in Sauerstoff umwandeln und Pavegen-Fliesen, die aus der kinetischen Energie von Schritten Elektrizität erzeugen.

Diese Elektrizität wird nicht nur für den Antrieb der für die Zucht der Algen erforderlichen Pumpen verwendet, sondern liefert auch die Energie für die Zylinder, mit denen tagsüber die Einbaumöbel – zum Loungen und Sonnen – hervorgeholt und abends wieder versenkt werden, um eine Tanzfläche zu schaffen, die selbst wichtiger Bestandteil des ALF-Systems ist.

Wie im Konzept vorgesehen, kann ein Überschuss an kinetischer Energie zur Stromversorgung von RGB-LED-Leuchten verwendet werden für ein interaktives Spiel, in dem die Teilnehmer sich auf der Tanzfläche austoben, um Reservebatterien aufzuladen. Die Farbe des leuchtenden Bodens zeigt den Ladezustand an und die Gruppe, der es am schnellsten gelingt, ihren Teil von rot auf grün zu ändern, hat gewonnen. Der während des Wettbewerbs erzeugte Strom, kann zur Versorgung des Hotels in das System eingespeist werden und so die Abhängigkeit des Schiffes von konventionellen Energieträgern minimieren. Um die Belastungen durch das Tanzen und andere Aktivitäten optimal abzufangen, ist das Fußbodenmaterial eigenelastisch und fugenfreundlich.

„Ich freue mich sehr, Thorben Stubbe den allerersten Preis der Bolidt Design Challenge überreichen zu können. Sein beeindruckendes Konzept trifft genau das, was wir mit dieser Initiative erreichen wollen”, so Jacco van Overbeek. „Algae Lifecyle Floor ist im wörtlichen Sinn ein lebendes, atmendes System. Im Einklang mit den Werten von Bolidt bietet es vielversprechende Möglichkeiten, die Kreuzfahrtindustrie bei der Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsziele zu unterstützen.”

Ein weiterer Umweltvorteil von ALF liegt in der möglichen Verwendung der auf dem Schiff kultivierten Algen in einer Biogasanlage zur Erzeugung zusätzlicher Energie oder als Dünger für die Pflanzen an Bord. Die Umweltleistungen des Systems reichen jedoch über das Schiff hinaus. Der Algendünger kann zum Beispiel auch für den Anbau der Soja, des Hanfes und des Bambus, aus denen das Decksmaterial hergestellt wird, eingesetzt werden, um so den Zyklus zu schließen. Übrigens ist der Anbau dieser Kulturen vollständig CO2-neutral, da sie beim Wachstum Kohlendioxid aufnehmen, das erst bei der Verschrottung des Endproduktes wieder freigesetzt wird.

„Nicht nur erfüllt Thorben die Kriterien für Originalität und Funktionalität, mit der klaren Zielsetzung und dem interaktiven Kern seines Konzepts setzt er hohe Maßstäbe für zukünftige Design Challenges”, fügte Van Overbeek hinzu. „Die maritime Industrie strotzt nur so vor Design-Talenten und es macht uns Freude, einige dieser begabten Fachleute dazu angeregt zu haben, ihre teils erstaunlichen Ideen mit uns zu teilen.”

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